15. Mai 2014 – Autor Kuno Barth Friseurmeister Bad Neustadt – Haarproblem Nr.1: SplissHaarproblem Nr.2: zu wenig VolumenHaarproblem Nr.3: zu wenig GlanzHaarproblem Nr.4: Farbe verblasstHaarproblem Nr.5: Sichtbarer Ansatz


Für immer Ihre Haarproblem lösen!

Haarprobleme: Was sind die Ursachen?

Nach dem Friseurbesuch ist die Welt meist noch in Ordnung. Die Frisur sitzt perfekt, das Haar fühlt sich gesund und gepflegt an. Doch kaum kehrt man zur eigenen Styling- und Pflegeroutine zurück, sind sie wieder da: altbekannte Haarprobleme wie splissige Spitzen, zu wenig Glanz oder fehlendes Volumen. Geht es um die Haargesundheit, sind Pflegefehler eine häufige Ursache von haarigen Problemen wie Spliss oder spröden Längen ohne Glanz.

Mangelndes Volumen hingegen kann ein Stylingproblem sein. Das heißt, feines Haar ohne Fülle braucht die richtigen Produkte um in Form zu kommen. Wenn die Haarfarbe zum Problem wird, fehlt es häufig am Wissen um die richtige Behandlung nach der Coloration oder um die passende Färbetechnik.

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Haarproblem Nr.1: Spliss

Das Problem: Das Haar ist an der Spitze bis auf die Grundstruktur, den Cortex, geschädigt. Hat man Spliss einmal im Haar, hilft nur noch die Schere. Vorbeugen ist also das A und O.

Die Lösung: 

Gesundes Haar bleibt gesund, wenn seine Spitzen alle vier bis sechs Wochen gekappt und die Haarenden dadurch versiegelt werden. Keine Sorge um die Grundlänge: wenige Millimeter reichen - für den Anti-Spliss-Effekt sorgt die Regelmäßigkeit!

Hitzeschutz: "Glätten ohne Hitzeschutz ist ein häufiger Grund für Spliss". Ein schützendes Spray vor jedem Styling mit Glätteisen und Co. ist also Pflicht.

Gesunde Grundlagen: Pflegen Sie Ihr Haar von Grund auf gesund - das beginnt schon beim Haarewaschen. Für splissanfälliges, langes Haar diese Shampoo nur in den Ansatz geben. Dann den mittleren Teil des Haares mit einem Conditioner versorgen. In die Spitzen eine Haarmaske einmassieren. Alles kurz einwirken lassen.

Dann das Shampoo kurz aufschäumen und alles gründlich ausspülen.

Haarspitzen sind süchtig nach Pflege. Seren oder Haaröle schützen sie zwischen den Wäschen vor zu viel Reibung oder Austrocknen.

Haarproblem Nr.2: zu wenig Volumen

Das Problem: Dem Haar fehlt es an Volumen. Die Ansätze sind schnell platt und das Haar wirkt leblos und schlapp.

Die Lösung: 

Für Grip sorgen: Shampoos und Pflegeprodukte glätten die Haaroberfläche. Das ist in Sachen Fülle kontraproduktiv. Eine leicht angeraute Oberfläche sorgt dafür, dass die einzelnen Haare nicht aneinander vorbeigleiten, sondern etwas "aufbauschen" und griffig werden. Das ist vor allem bei glattem, feinem Haar wichtig.

Diesen Effekt erzielt man z.B. mit Meerwassersprays, die mit Mikrokristallen die Oberfläche des Haares aufrauen, ohne es stumpf wirken zu lassen. Wichtig dabei: Produkte für mehr Griff und Fülle im Haar gehören nur in den Ansatz, nicht in die Spitzen.

Eine Locke oder Welle gibt immer mehr Volumen, als wenn das Haar glatt ist. Wer keine Dauerwelle mag, dem empfehlen wir Klett oder Heißwickler für mehr Volumen zwischendurch. Wer in seinen Sleek-Look mehr Volumen bringen will, sollte das Haar mit Glätteisen und Rundbürste stylen. "Das Glätteisen folgt der Bewegung mit der Rundbürste nach. Das Haar bekommt damit eine leichte Rundung, die für mehr Volumen sorgt", so Scharf.

Haarproblem Nr.3: zu wenig Glanz

Das Problem: Das Haar hat keinen lebendigen Glanz mehr und wirkt stumpf. Seine Oberfläche ist so verändert, dass die Schuppenschicht zu wenig Licht reflektiert.

Die Lösung:

Ein Peeling fürs Haar: Wenn Haar zu wenig Glanz hat, ist es häufig überpflegt oder überfärbt. Je öfter das Haar gefärbt wurde, desto mehr Pigmente lagern sich an und verdecken die natürliche Struktur, die für die Reflexion des Lichts verantwortlich ist. Spezielle Peeling-Shampoos (z.B. ....) nehmen z. B. mit Ascorbinsäure die überschüssigen Anlagerungen vom Haar und bringen es so wieder zum Glänzen.

Top Pflege: Nur gesundes Haar kann wirklich glänzen. Pflegemaßnahmen wie eine wöchentliche Kurpackung und Conditioner bei jedem Waschen halten die Schuppenschicht des Haares intakt und glänzend. Außerdem gehören Stylingprodukte wie Volumenschaum oder Festiger nur in den Ansatz, nicht in die Spitzen. Diese bringen stattdessen Leave-in-Conditioner oder Pflegeseren auf Hochglanz.

Ist das Haar nach dem Föhnen oder Glätten noch warm, gilt: Hände weg! Erst wenn es kalt ist, dürfen Sie sich wieder ins Haar fassen oder mit der Bürste ran. In warmem Zustand raut die Schuppenschicht leicht auf und Glanz geht verloren.

Nach dem Waschen bringen spezielle Gloss-Produkte schnellen Schimmer ins Haar.

Haarproblem Nr.4: Farbe verblasst

Das Problem: Nach der Coloration ist schnell der satte Schimmer der Farbe verflogen.

Die Lösung:

Auch Farbschutz-Shampoos können nicht verhindern, dass die Farbe im Laufe der Zeit heller wird. Dennoch können sie seinen Glanz bewahren und dafür sorgen, dass keine unerwünschten Farbverschiebungen (z.B. von einem satten Rot nach Kupfer) auftreten.

Bei den ersten beiden Haarwäschen nach dem Färben geht noch einmal sichtbar Farbe verloren. Erst dann hat die Coloration ihre endgültige Nuance erreicht, die dann auch relativ lange gleich bleibt.

Falls Ihnen Ihre Haarfarbe schon wenige Wäschen nach dem Färben nicht mehr intensiv genug ist, legen Sie beim nächsten Mal lieber eine Schippe drauf: Wählen Sie zum Beispiel einen noch kühleren oder dunkleren Ton.

Farbe auffrischen: Conditioner, die die Farbe auffrischen, sind ideal, um die Leuchtkraft der Farbe lange zu erhalten, vor allem wenn sie einen leicht sauren pH-Wert haben.

Wenn zu oft coloriert wird, 'leiert' die Schuppenschicht des Haares aus und die Farbe hält immer weniger. Wer längere Zeit mit dem Färben pausiert, gibt seinem Haar die Chance, sich zu erholen und hat dann mehr Freude an der nächsten Coloration.

Haarproblem Nr.5: Sichtbarer Ansatz

Das Problem: Fünf, sechs Wochen nach der letzten Coloration und Haarfärbung ist er da: Der sichtbare Ansatz, der die Naturfarbe verrät und mehr oder weniger stark auffällt. Vor allem für Frauen, die färben, um graues Haar abzudecken, ist ein sichtbarer Ansatz ein echtes Problem. Grundsätzlich können Sie den Ansatz so oft färben wie nötig - wenn es gut gemacht wird.

Die Lösung:

Das beste Ergebnis kann Ihr Friseur beim Nachfärben des Ansatzes erzielen, wenn das nachgewachsene Haar gerade mal einen Zentimeter lang ist, also nach etwa 4 - 6 Wochen. Ist das Naturhaar schon deutlich älter, verändert es seine Struktur und das Färbeergebnis wird nicht mehr so gleichmäßig. Als sichtbare Folge können sich im Laufe der Zeit 'Farbbalken' im Haar bilden.

Je multidimensionaler, also unterschiedlicher die Farben des Haares sind, desto unauffälliger wächst der Ansatz heraus. Je einheitlicher die Farbe, desto deutlich sichtbarer ist er", so Matthias Scharf. Verschiedenfarbige Strähnchen oder Changierungen im Haar sind beim Färben zwar etwas aufwendiger, dafür wird der Ansatz aber nicht so schnell zum Problem.

Blonden Frauen mit etwas Weißanteil im Haar empfiehlt Matthias Scharf eine spezielle Färbetechnik: Das graue Haar wird mit einer goldblonden Strähne hinterlegt. Das Ergebnis der optischen Überlagerung ist eine Strähne aus cremigem Blond. Der Vorteil: Das graue Haar ist in die Gesamtfarbe integriert, nicht überfärbt. Ein Ansatzproblem entsteht dadurch erst gar nicht.

Ich freue mich auf eure Fragen zum Them Haarprobleme...